Als Erstes kam natürlich die Entwurfsarbeit. Das verwendete Programm war zwar hilfreich, entwirft einem aber kein Boot! Ohne Kenntnisse der Materie, entsprechende Fachliteratur und praktische Erfahrungen in Bau und Entwurf sollte man sich besser nicht daran wagen. Wäre schade um´s Material. Selbstkritisch muß ich zu meinem eigenen Entwurf sagen, daß der Einzug des Rumpfes für den herzförmigen Spiegel vielleicht etwas zu heftig geraten ist.

Diese beiden Bilder sind screenshots. Sie sind etwas groß, wenn ich sie aber kleiner mache, gehen von den dünnen Linien zu viele verloren. Zum Linienriss: Abstand der Spanten: 24,8cm, Abstand der Wasserlinien: über Wasser 10cm, unter Wasser 5cm, Abstand der Schnitte: 10cm. Für den, der es genauer wissen will, empfehle ich die LINKS, Unterpunkt New Wave Sys.

Dieses Bild zeigt, wie das fertige Produkt in etwa einmal aussehen soll.

Nächster Schritt war das erstellen einer Stückliste und das Aufschneiden des Holzes mit selbiger Säge. Diese Säge war übrigens einmal die Produktionssäge der Berliner Schulmöbelfabrik Voss und ist jetzt (März 2003) aus Platzgründen zu verkaufen ( kompl. Gußeisen, 3kW Drehstrommotor, Schnittiefe mit 50cm-Blatt bis 12cm, Vorschubeinheit, Tisch in Höhe und Neigung verstellbar, Plattenauflage demontierbar, evtl. mit Staubabsaugung, Preisvorstellung ohne Staubabsaugung ca. 400€). Wer Interesse hat möge sich bitte unter  Kontakt  melden.

Zuhause ging es mit dem Bau der kleineren Teile, wie Pinne, Ruder, Schwert, Schwertkasten, Bänke und Baum los, weil später, wenn erst einmal der Rumpf da ist, kein Platz mehr wäre. Auf dem Foto ist das zusammenleimen der beiden Großbaumhälften zu sehen.

Jetzt geht´s endlich richtig los: die Mallspanten aus 19mm Spanplatte sind alle aufgeschnürt, mit Erleichterungsöffnungen zugeschnitten und werden aufgestellt.

Erstes Teil des Rumpfes ist der Innenkiel aus 5 Lamellen à 4mm Mahagoni,

auf dem gleich nach dem aushärten, natürlich mit Trennschicht, der Außenkiel aus noch einmal 5 Lamellen à 4mm verleimt wird.