Fantasy

Die hier gezeigten Bilder sind, wie soll ich mich ausdrücken, halbernst gemeint. Auf die Gestaltung der Rumpflinien habe ich schon einige Mühe verwendet, Gewicht und Verdrängungs-, auch Segeldruck- und Lateralschwerpunkt sind gerechnet. Allerdings existieren nur Linienrisse, keine exakten Pläne für Inneneinrichtungen, Stücklisten, usw, und erst recht keine Kostenkalkulationen. All das, was dem wirklichen Designer Arbeit und Kopfschmerzen bereitet, habe ich mir, weil es ja um meinen Spaß geht, erspart.

Dieses Bild zeigt sehr schön anhand der Größenverhältnisse zwischen dem existierenden Beiboot unten links und den anderen Booten, wie weit Fantasy und Wirklichkeit auseinander liegen. Der Kat und der Klassiker sind 16m, das rote Schiff 14m (und das kleine 2,80m).

Ein Ausschnitt des obigen Bildes aus etwas anderem Blickwinkel.

Dieses Schiffchen von 7,3m Länge und 3,2m Breite ist die Idee eines Catbootes mit asymmetrischen Twinkielen, Doppelruder und Kanubug. Das Boot hat trotz der geringen Länge eine Stehhöhe von 1,85m, ohne, wie ich finde unproportioniert auszusehen. Der Bugspriet soll bei Amwindkursen zwischen doppelten Vorstagen an den Mast hochgeklappt werden.

Ein Trimaran von 16m Länge. Das zentrale Cockpit liegt im Drehpunkt des Schiffes, so daß auf den Rudergänger die geringstmöglichen Bewegungskräfte wirken. Alle Segelmanöver inklusive Segelsetzen und -reffen können vom Cockpit aus erledigt werden. Unter dem Cockpitboden befindet sich der Schwertkasten, seitlich davon die Tanks, dahinter zum Niedergang die Maschine, so daß alle schweren Einbauten in der Nähe des Schwerpunktes untergebracht sind. Die Einrichtung beginnt vor dem vorderen Beamschott mit einer Doppelkoje, dahinter Toilette und Schrankraum. Hinter dem Cockpit dann zunächst Pantry und Navigation und achtern vom hinteren Beamschott der Salon mit U-Sofa. Damit dürfte dieses Schiff so etwa die heißeste Langfahrtyacht für ein jung gebliebenes (und solventes) Paar sein, die ich mir denken kann
 

Zu diesem etwas artfremden "Fahrzeug" hat mich der geniale Diesel - Flugmotor der Münchner Firma Zoche inspiriert. Wenn schon Sportflugzeug, dann doch bitte ein Tandem - Zweisitzer, sozusagen ein Motorrad zur Luft. Dieses Kitplane war zugegebenermaßen auch nicht ganz unbeteiligt.